Über das Fasten
Eines Neujahrsmorgen wache ich auf und da war dieses Gefühl.
Irgendetwas sollte anders werden. Das alte Jahr lag nur förmlich noch schwer im Magen.
Hatte eine verantwortungsvollere Position in der Agentur bekommen, arbeitete viel,
schlang zwischen zwei Meetings eine halbwarme Pizza oder immer gleich schmeckendes Curry vom indischen Lieferservice hastig herunter.
Abends ließ ich mich völlig erschöpft auf das Sofa fallen und war viel zu träge, um
irgendetwas zu unternehmen. Jetzt merkte ich meinen trägen schweren Körper.
Ich fühlte mich unbeweglich und ungesund. Mit diesem Gfühl stand ich also auf und auf
einmal war da dieses Wort "Fasten"! Mir fiel ein, dass ich darüber ein Buch besaß.
Ich laß die ersten Seiten und war begeistert. Was da stand, war quasi genau das, was mir wohl im letzten Jahr verloren gegangen war.
"Befreit von den Ablenkungen und Zwängen des Alltags, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche möglich. Fasten ist ein uralter Weg zur inneren Erkenntnis und Freiheit".
Also los gings. Ich hatte den januar frei, mein Resturlaub, das war günstig.
Nachdem ich jegliche Nahrung aus meinem Kühlschrank verbannt hatte, fühlte ich mich schon viel besser. Jetzt standen nur noch die Sachen in der Küche, die ich für meine
drei Wochen Fasten brauchte. Obst und Gemüse für den Entlastungstag. Ein halbes Pfund Leinsamen, zwei Kisten stilles Wasser, Kräutertees, verschiedene Obstsäfte und Gemüsesäfte, Gemüsebrühe, Sauerkrautsaft, Zitronen und Glaubersalz.
Nachdem ich den Entlastungstag und den Abführtag, über den ich nicht viel sagen will, außer dass es eine Erfahrung ist, die man kein zweites Mal erleben will, erfolgreich überstanden
habe, fühlte ich mich befreit.
Ich ging viel spazieren, entdeckte viele Orte in meiner unmittelbaren Umgebung, für die ich sonst kein Auge hatte, las tolle Bücher, trank viel Tee, traf mich mit Freunden,
die ich lange nicht mehr gesehen hatte (bewußt nur zum Spaziergang oder bei mir zum Tee),
trank artig meine Brühe und ab und zu Gemüse oder Obstsaft.
In der zweiten Woche kam der Durchhänger. Ich wollte Essen gehen, hatte Appetit, kein Hunger. Aber jetzt aufgeben? Nein, das ging nicht. Ich machte also weiter.
Was soll ich sagen - ich habe es nicht bereut. Es war der sinnvollste Urlaub, den ich je gemacht hatte. Ich fühlte mich trotz des Verzichts gestärkt für den Alltag.
Heute habe ich eine gesündere Lebenseinstellung.
Ich achte mehr auf mich und meinen Körper, ernähre mich bewusster und nehme mir in meinem anstrengenden Berufsleben öfters Auszeiten für mich.
Irgendetwas sollte anders werden. Das alte Jahr lag nur förmlich noch schwer im Magen.
Hatte eine verantwortungsvollere Position in der Agentur bekommen, arbeitete viel,
schlang zwischen zwei Meetings eine halbwarme Pizza oder immer gleich schmeckendes Curry vom indischen Lieferservice hastig herunter.
Abends ließ ich mich völlig erschöpft auf das Sofa fallen und war viel zu träge, um
irgendetwas zu unternehmen. Jetzt merkte ich meinen trägen schweren Körper.
Ich fühlte mich unbeweglich und ungesund. Mit diesem Gfühl stand ich also auf und auf
einmal war da dieses Wort "Fasten"! Mir fiel ein, dass ich darüber ein Buch besaß.
Ich laß die ersten Seiten und war begeistert. Was da stand, war quasi genau das, was mir wohl im letzten Jahr verloren gegangen war.
"Befreit von den Ablenkungen und Zwängen des Alltags, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche möglich. Fasten ist ein uralter Weg zur inneren Erkenntnis und Freiheit".
Also los gings. Ich hatte den januar frei, mein Resturlaub, das war günstig.
Nachdem ich jegliche Nahrung aus meinem Kühlschrank verbannt hatte, fühlte ich mich schon viel besser. Jetzt standen nur noch die Sachen in der Küche, die ich für meine
drei Wochen Fasten brauchte. Obst und Gemüse für den Entlastungstag. Ein halbes Pfund Leinsamen, zwei Kisten stilles Wasser, Kräutertees, verschiedene Obstsäfte und Gemüsesäfte, Gemüsebrühe, Sauerkrautsaft, Zitronen und Glaubersalz.
Nachdem ich den Entlastungstag und den Abführtag, über den ich nicht viel sagen will, außer dass es eine Erfahrung ist, die man kein zweites Mal erleben will, erfolgreich überstanden
habe, fühlte ich mich befreit.
Ich ging viel spazieren, entdeckte viele Orte in meiner unmittelbaren Umgebung, für die ich sonst kein Auge hatte, las tolle Bücher, trank viel Tee, traf mich mit Freunden,
die ich lange nicht mehr gesehen hatte (bewußt nur zum Spaziergang oder bei mir zum Tee),
trank artig meine Brühe und ab und zu Gemüse oder Obstsaft.
In der zweiten Woche kam der Durchhänger. Ich wollte Essen gehen, hatte Appetit, kein Hunger. Aber jetzt aufgeben? Nein, das ging nicht. Ich machte also weiter.
Was soll ich sagen - ich habe es nicht bereut. Es war der sinnvollste Urlaub, den ich je gemacht hatte. Ich fühlte mich trotz des Verzichts gestärkt für den Alltag.
Heute habe ich eine gesündere Lebenseinstellung.
Ich achte mehr auf mich und meinen Körper, ernähre mich bewusster und nehme mir in meinem anstrengenden Berufsleben öfters Auszeiten für mich.
cutback - 26. Dez, 15:12
Veränderungen