Donnerstag, 30. März 2006

Wer nicht gefallen ist - ist nicht gefahren

Endlich wieder Semesterferien dachte ich mir. Endlich wieder raus aus dem Uni-Alltag, mal was anderes machen. So war denn auch wieder eine sportliche Unternehmung geplant.
Es sollte in das wunderschöne Österreich gehen, das mit seinen Bergen den Wintersportler geradezu einlädt. Snowboard fahren - das war das Motiv, sich wieder auf die Autobahn gen Süden begeben. Meine beiden Freunde und ich waren voller Erwartungen als wir an unserem Zielort ankamen. Die Erwartungen waren aber unterschiedlicher Prägung. Thorben und ich sind schon öfters mit dem Snowboard die schneeverwehten Hänge hinuntergerast, waren also schon mit einer gewissen Erfahrung nicht ganz so aufgeregt wie Volker.
Seine Nervösität begann, als wir noch mit dem Auto unterwegs waren und die ersten hohen Gipfel Österreichs sahen. Imposant ragte Felsgestein auf beiden Seiten der Straße heraus und türmte sich in einem so gigantischem Maße auf, dass man selbst nicht glauben konnte, dort auf einem Brett hinunter zu rutschen. Volker, unser Anfänger, konnte sich das erstrecht nicht vorstellen. Er fragte nur: "Da sollen wir runter?" Dann wurde er ziemlich ruhig.
Zwei Stunden später waren wir endlich da: Ein kleiner gemütlicher Gasthof am Rande des Zillertals. Die letzten drei Jahre war ich dort. Die Atmosphäre ist dort eine sehr herzliche. Alle sind dort super nett, das Essen ist auch super - deftig österreichisch - super, und der selbstgebrannte Schnaps, Tschuldigung, "Obstler", muss ich ja sagen, ist auch super. Also alles ist "super". Außerdem ist die Lage des Gasthofs ideal. In einer halben Stunde erreicht man mehrere große Skigebiete.
Abends gingen wir nach dem Essen gleich ins Bett, denn wir wollten gleich früh morgens auf die Piste.
Am nächsten Morgen frühstückten wir erstmal kräftig. Ordentlich gestärkt machten wir uns auf den Weg ins nächste Skigebiet. Thorben und ich freuten uns riesig, Volker, so denke ich, freute sich auch - hoffentlich. Während der Fahrt gingen wir die Snowboard-Theorie nochmal gemeinsam durch.
Also eilten wir mit Volker zum nächsten "Idiotenhügel", wie die Österreicher liebevoll die Anfängerpiste bezeichnen. Nachdem wir einige Höhenmeter zu Fuß bewältigt hatten, schnallte sich Volker das Board unter die Füsse. Ich erklärte ihm noch die ersten technischen Schritte, war noch gar nicht fertig, da lag er schon wieder auf dem Boden. Ich stützte ihn beim Aufstehen. Wackelig stand er kurz, machte einige wirre Verrenkungen und lag schon wieder.
Ich wollte ihn aufmuntern und sagte zu Phrasen wie: aller Anfang ist schwer oder jeder fängt mal an. So ging es dann den ganzen Vormittag: ein kurzes Aufbäumen - dann der Sturz.
Dan geht schon an die Substanz. Gerade weil man jedesmal auf bestimmte Stellen seines Körpers fällt, die sich dann mit blauen Flecken zu zieren beginnen.
Mittags machten wir dann eine Pause. Nachmittags ließen wir Volker auf den Anfängerpiste und begaben uns auf die wirklich Pisten. Es war ein reiner Spaß die Hänge hinunter zu heizen und den ein oder anderen Sprung zu wagen. Die Sonne schien, der Himmel war blau - wir waren gut gelaunt. Nach einigen Fahrten wollte ich mal wieder gucken was Volker macht - ob er noch lebt. Er lebte noch. Gerade an dem Hügel angekommen sah ich eine Person, die mit einer hohen Geschwindigkeit auf mich zu kam. Dann erkannte ich, dass es Volker war. Er sah mich, winkte und wollte mir etwas zurufen. "Schau maaaaal", zack - er lag schon wieder. Der Sturz sah übel aus. Ich rannte zu ihm hin. Er lag regungslos auf dem Boden.
"Alles in Ordnung?", fragte ich Ihn. Er machte die Augen auf und begann zu lächeln. "Wow, was für eine Fahrt, ich muss gleich nochmal nach oben." Von Schmerz oder Angst keine Spur. Ich konnte noch gar nichts sagen, da war er schon wieder am Schlepplift. Auf dem Weg nach oben rief er mir noch zu: "wer nicht gefallen ist - ist nicht gefahren!, und setzte seinen Weg nach ober fort. Ich dachte mir: "Das ist das richtige Motto!
In den nächsten Tagen macht Volker riesige Fortschritte und konnte am vierten Tag mit uns auf die rote Piste. Wir hatten die Tage wirklich viel Spaß. Bei jedem Sturz musste ich an Volkers Motto denken.

Dienstag, 24. Januar 2006

Winterblues

Es ist Sonntag, ein grauer Sonntag im Januar.
Seit Wochen ist es grau. Grau - so eine langweilige, indifferente , kalte Farbe.
Ich mache mir Frühstück und denke, dass vielleicht eine Kerze und eine große Tasse
Milchkaffe mit viel Schaum meine graue Stimmung erhellen.
Aber Fehlanzeige! Irgendwie bin ich traurig, weiß nicht warum. Ich greife zum Telefon und
wähle die Nummer meines besten Freundes. Der Anrufbeantworter geht an.
Eine übertrieben freundliche Simme sagt mir, dass er sich sehr über eine Nachricht freuen
würde. "Mist", denke ich und lege auf. Was mache ich nun? Aufräumen, lesen, sich mit
jemand anderem verabreden? Ich habe irgendwie zu gar nichts Lust, schleppe
mich zurück zum Bett und ziehe mir die Decke über den Kopf.
Eine Weile döse ich so vor mich hin. Aber dann beginnt das schlechte Gewissen an
mir zu nagen. "Mensch, es ist Sonntag, mach etwas schönes, sinnvolles!"
Also stehe ich auf, schnappe mir meine dickste Jacke und gehe hinaus in den
grauen Wintertag. "Wenn doch jedenfalls Schnee liegen würde", denke ich.
"Naja", ich versuche einfach an etwas anderes zu denken. ich schließe meine Augen.
Ich stelle mir vor, wie der Park im Sommer ist.
Lauter fröhliche Menschen, manche gehen mit Freunden spazieren, andere spielen
Frisbee oder Fussball. Die Vögel zwitschern und die Bäume tragen reichlich grüne
Blätter. Die Luft ist lauwarm, nur ab und zu weht ein Lüftchen.
Abends trifft man sich zum Grillen. Ich setze mich an ein Lagerfeuer und hole meine
Gitarre hervor. Ich spiele einen Blues - den Winterblues.
Langsam öffne ich meine Augen wieder. Es ist immer noch grau und kalt.
Der Park ist leer. Ich drehe mich nochmal um, dann gehe nach Haus -
ein Lächeln ist in meinem Gesicht.

Montag, 26. Dezember 2005

Idioten

Eine junge Frau eilt durch die Gänge eines Supermarktes. Sie schiebt ihren Eink au fswagen vorweg. Noch schnell etwas für heute Abend einkaufen, es ist ja schon kurz nach
sieben Uhr, Samstgabend. Dann will sie sichs gemütlich machen. Sie hatte eine anstrengende Woche. So denkt sie,als sie an der Schlange vor der Kasse angelangt ist. Natürlich ist nur noch eine Kasse geöffnet. "Was solls", denkt sie. Auf einmal stehen zwei Typen hinter ihr. Ein unangenehmer Geruch, eine Alkoholfahne, steigt ihr in die Nase. Automatisch geht sie einen Schritt vor. "Hey Süße", hört sie, "du lässt uns doch bestimmt vor!".Sie dreht sich um. Sie halten zwei Flaschen Korn in den Händen.
"Nein", sagt sie, "ich habe es auch eilig", und drehte sich wieder um.
Sie spürt die Typen ganz dicht hinter sich und horcht. Erst getuschel, dann immer lauter.
"Scheiß Emanzen, blöde Schlampe." Hitze steigt in ihr auf. Sie mag sich nicht umdrehen, versucht noch ein Stück weiter nach vorne zu gehen.
Aber da ist kaum noch Platz. Ganz dicht stehen sie jetzt hinter ihr, drücken ihre Flaschen in ihren Rücken. Und schon wieder. "Warte erstmal, wenn wir hier draußen sind, was wir dann mit dir machen, blöde Schlampe."
Hilfesuchend schaut sie zu den Leuten vor ihr in der Schlange, zum Kassierer. Keiner sagt etwas, gucken sie nur mitleidig an. Sie hat angst.
Als sei bezahlt hat, stopft sie ihre Sachen in ihren Rucksack und eilt nach draußen.
Sie rennt los, über den Parkplatz in Richtung Straße. Auf einmal, quietschende Reifen neben
ihr. Im Auto sitzen die Typen, auf der Rückbank drei weitere betrunkene Männer.
Ihr bleibt fast das Herz zu stehen. Sie bekommt weiche Knie.
Dann aber gibt der Fahrer gas und mit durchdrehenden Reifen verschwinden sie wieder.
"Idioten!", denkt sie und Tränen steigen ihr in die Augen.

Über das Fasten

Eines Neujahrsmorgen wache ich auf und da war dieses Gefühl.
Irgendetwas sollte anders werden. Das alte Jahr lag nur förmlich noch schwer im Magen.
Hatte eine verantwortungsvollere Position in der Agentur bekommen, arbeitete viel,
schlang zwischen zwei Meetings eine halbwarme Pizza oder immer gleich schmeckendes Curry vom indischen Lieferservice hastig herunter.
Abends ließ ich mich völlig erschöpft auf das Sofa fallen und war viel zu träge, um
irgendetwas zu unternehmen. Jetzt merkte ich meinen trägen schweren Körper.
Ich fühlte mich unbeweglich und ungesund. Mit diesem Gfühl stand ich also auf und auf
einmal war da dieses Wort "Fasten"! Mir fiel ein, dass ich darüber ein Buch besaß.
Ich laß die ersten Seiten und war begeistert. Was da stand, war quasi genau das, was mir wohl im letzten Jahr verloren gegangen war.
"Befreit von den Ablenkungen und Zwängen des Alltags, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche möglich. Fasten ist ein uralter Weg zur inneren Erkenntnis und Freiheit".
Also los gings. Ich hatte den januar frei, mein Resturlaub, das war günstig.
Nachdem ich jegliche Nahrung aus meinem Kühlschrank verbannt hatte, fühlte ich mich schon viel besser. Jetzt standen nur noch die Sachen in der Küche, die ich für meine
drei Wochen Fasten brauchte. Obst und Gemüse für den Entlastungstag. Ein halbes Pfund Leinsamen, zwei Kisten stilles Wasser, Kräutertees, verschiedene Obstsäfte und Gemüsesäfte, Gemüsebrühe, Sauerkrautsaft, Zitronen und Glaubersalz.
Nachdem ich den Entlastungstag und den Abführtag, über den ich nicht viel sagen will, außer dass es eine Erfahrung ist, die man kein zweites Mal erleben will, erfolgreich überstanden
habe, fühlte ich mich befreit.
Ich ging viel spazieren, entdeckte viele Orte in meiner unmittelbaren Umgebung, für die ich sonst kein Auge hatte, las tolle Bücher, trank viel Tee, traf mich mit Freunden,
die ich lange nicht mehr gesehen hatte (bewußt nur zum Spaziergang oder bei mir zum Tee),
trank artig meine Brühe und ab und zu Gemüse oder Obstsaft.
In der zweiten Woche kam der Durchhänger. Ich wollte Essen gehen, hatte Appetit, kein Hunger. Aber jetzt aufgeben? Nein, das ging nicht. Ich machte also weiter.
Was soll ich sagen - ich habe es nicht bereut. Es war der sinnvollste Urlaub, den ich je gemacht hatte. Ich fühlte mich trotz des Verzichts gestärkt für den Alltag.
Heute habe ich eine gesündere Lebenseinstellung.
Ich achte mehr auf mich und meinen Körper, ernähre mich bewusster und nehme mir in meinem anstrengenden Berufsleben öfters Auszeiten für mich.

Wo ist die Zeit geblieben?

Schon wieder ist ein Jahr herum. Wo ist bloß die Zeit geblieben?, fragen sich meine Kollegen. "Es kann doch nicht sein, dass jetzt schon wieder Weihnachten ist!"
Ich fahre im Bus nach Hause. Der Bus ist voll. Menschen stehen dicht an dicht, mit Einkaufstüten in den Händen.
Es ist die vierte Adventswoche. Alle gucken ein wenig gestresst. Ich lasse meine Gedanken schweifen. Wie war es wohl vor 200, 300 Jahren? Vor 1000 Jahren? War es da nicht alles viel friedlicher, ruhiger? Es gab keine riesigen Kaufhäuser, wo Verkäuferinnen auf Kommando ihr Verkaufslächeln auflegen.
Diese Konsumgesellschaft von Heute, so etwas kannten die Menschen von damals nicht.
Sie lebten kürzer, wurden nicht so alt, aber vielleicht kam ihnen die Zeit länger vor als uns heute.
Wir werden vielmehr von äußeren Einflüssen gelenkt, abgelenkt.
Läuft uns deshalb die Zeit, unser Leben davon?
Als ich Kind war, war ein Tag endlos, es gab so viel zu erleben.
Der Tag war genau eingeteilt. Frühstück, Schule, Pausen, Mittagessen, Hausaufgaben, Spielen gehen (eine wunderbare Zeit), Sesamstrasse, Abendessen, Gute-Nachtgeschichte, Schlafen.
Vielleicht, so denke ich, ist das des Rätsel Lösung! - Mehr Kind sein.
Vielleicht kommt dann auch die Zeit wieder. Den Tag bewußter einteilen, mehr schöne
Sachen machen, die nichts mit Geldausgeben zu tun haben.
"Neumarkt" höre ich die Stimme des Busfahrers aussagen. Erschreckt springe ich auf!
Mist! Ich muss doch noch ein Geschenk für Tante Sophie kaufen.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Thank You

It` s a new start , another century
live in a house with my own fears
sorry mum, don`t got a lot of money
sorry dad, I`ve got my own ideas

But I would like to say
thank you

need no pills, I only use coffeine
I remember, "be careful when you`re out"
so don`t worry, I always take my medicine
sorry dad, I tried to make you proud

But I would like to say
thank you

Montag, 12. Dezember 2005

You are gone

Do you remember, when i met you
I never could forget you
but baby, you are gone

I don´t know what you think
search for answers, can`t stop drink

But Baby, you are gone
and time goes on and on,
but that don`t change the way
I feel about you

Hold your picture in my hand
see your smile and understand

But Baby, you are gone
and time goes on and on,
but that don`t change the way
I feel about you

Dienstag, 6. Dezember 2005

Weihnachten - das Fest der Besinnlichkeit und Freu(n)de

Nun ist es bald wieder so weit. Viele Lichter erhellen die kalten dunklen Nächte und spenden so manchem Herzen etwas Wärme. Ich gehe ein Stück weiter und biege in eine düstere Gasse ein. Der Mond thront oben am Himmelsfirnament und beobachtet mich. Während ich durch diese Gasse gehe, entdecke ich in den meisten Fenstern gedämpftes Licht. Ein Licht, das Wärme, aber auch Ruhe und Gemütlichkeit ausstrahlt. Ein Licht, das einen beruhigt, und ein Gefühl von Geselligkeit und vor allem Geborgenheit ausstahlt. Ich bleibe kurz stehen und verharre vor einem kleinen rechteckigen Fenster. Ich höre etwas. Ich gehe so dicht ans Fenster, dass die Scheibe beschlägt. Ich blicke hinein. Ich sehe ein loderndes Feuer in einem Kamin und einen wunderschön geschmückten Tannenbaum mit goldenen Lichtern. Die Fensterscheibe wird wieder klarer. An einem großen Tisch sitzen mehrere Personen. Gelächter. Sie trinken wohl Tee oder ähnliches - es dampft aus ihren Tassen. Ein junges Mädchen steht auf und geht zum Baum. Unter seinem Ästen und Tannennadeln liegen bunte Päckchen - Geschenke, denke ich. Sie wird aber von einer der Personen zurückgerufen. Ich presse mich an die kalte Scheibe, wobei ich die Kälte nicht mehr spüre. Ich habe das Gefühl in diesem Raum zu sein, an jener Tafel zu sitzen, mich an weihnachtlichen Köstlichkeiten zu laben, die Wärme des Feuers zu spüren.
Jetzt fangen sie an zu singen. Eine süße Melodie, vielleicht "Oh du Fröhliche".
Plötzlich geht die Außentür auf. Ein kleiner Kopf schaut hervor und fragt mich, ob ich der Weihnachtsmann sei. Es ist das kleine Mädchen. Ich verneine lächelnd, mir war es fast schon peinlich, als plötzlich eine junge Frau hinauskommt. Sie sieht aus wie ein Engel. Wahrscheinlich hat sie Mitleid mit mir, denn sie bittet mich doch hineinzukommen. Ich wollte etwas sagen, konnte aber nicht. Ich bin verzaubert - ihre Augen. Sie wirkt so herzlich, dass ich ihr ins Haus folge. Ich folge ihr in das Zimmer mit dem Weihnachtsbaum und den anderen Personen. Ich gehe hinein. Sie sehen mich und fangen an zu lachen. Ein Mann, in meinem Alter, ruft, dass sie schon sehnlichst auf mich warten und mit dem Auspacken von Geschenken noch nicht angefangen haben. Ich verstehe nicht. Die junge Frau fragt mich, ob es mir nicht gut gehe - ich sähe so verwirrt aus. Dabei nennt sie mich bei meinen Namen -
Edward. Ich schaue mich um, alle scheinen mich zu kennen, fragen, ob es mir gut geht.
Mir wird heiß und schlecht. Alles dreht sich. Eine Frauenstimme redet auf mich ein und nennt immer wieder meinen Namen.
Ich schrecke hoch. Ich bin schweißnass und mein Herz rast. Mein Blick geht umher. Ich sitze kerzengerade in meinem Bett. Neben mir ist meine Frau, die mir meine Hand hält und fragt, ob alles ok ist. Ich habe wohl schlecht geträumt, sagt sie. Doch jetzt müsste ich gleich aufstehen und einen Weihnachtsbaum besorgen. Natürlich darf ich nicht vergessen die Lebensmittel für das Weihnachtsessen zu besorgen, unsere Tochter von der Schule abzuholen und die letzten Geschenke zu kaufen. Ohne ein Frühstück hetze ich los und bleibe prompt im Verkehrschaos der Stadt stecken. Alle hetzen und drängeln mit ihren PKWs. Nach längere Zeit finde ich dann endlich einen Parkplatz. In der Innenstadt geht der Stess erst richtig los. Überall drängen sich Leute durch die Einkaufsstraßen mit Tüten in der Hand. Es wirkt hektisch, kein Lächeln oder Freude im Gesichtsausdruck. Keiner hat ein Auge für die sinnlich geschmückten Strassen, für die strahlenden Weihnachtsbäume. Jeder hetzt durch die Geschäfte auf der Suche nach Geschenken.
Ich bleibe an einem Lebkuchenstand stehen, atme diesen wunderbar weihnachtlichen Geruch ein und schließe meine Augen - ich bin wieder an diesem Fenster.

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